Loklampe

  • Hallo Dampffreunde
    Ich habe im Oktober 2013 die Loklampen Bausätze von Pal gebaut und seit dem immer ein bisschen nach dem Original Ausschau gehalten.



    Der Zufall (wie immer in solchen Fällen) hat mir nun eine original Loklampe gegeben.







    Im Unterschied zur Pallampe klappt die Hebelvorrichtung ein Weißes Gals vor die Glühbirne. Weiß einer von euch für was das gut war zB. Tarnlicht oder so.?
    Und kann mir jemand sagen was für Loks damit bestückt wurden?


    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg

  • Das sieht mir nach einer Fresnel-Linse aus, die auch in Leuchturm-Feuern verwendet wurden.
    Dient zur Lichtbündelung (Scheinwerferfunktion) wenn es wirklich eins ist.


    LG Zoltan

    LG Zoltan
    Somestaler Eisenbahn-Aktiengesellschaft
    BW Traktion Langkatzenhofen
    SzvVT - Szamosvölgyi Vaspálya Társaság
    877_2015080444_bahnhofhosszumacskasvontatasitelepkicsi.jpg
    http://www.lokteam.at/

  • Hallo Wolfgang, Zoltan
    Danke für eure Antworten.
    Die Birne funktioniert noch aber ich getraue mich nicht 24 Volt zu geben es wäre schade wenn sie den Geist aufgibt.
    Aber von einer Scheinwerferhelligkeit ist diese weit entfernt denke ich dann müsste sie mindestens transbarent sein und mehr als 25 Watt haben.
    Unsere Auto Scheinwerfer Birnen haben ja um die 50 Watt.
    Das war auch bei unseren SBB Loks so das waren mehr so Positionslampen. ZB. bei einer Ae 4/7 hat die Beleuchtung gerade mal so 5 - 10 m vor die Lok geleuchtet.
    Aber warum muss man so ein schlechtes Licht bündeln :WN ?
    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg

  • Hallo Georg,


    Du sagst, dass das Glas weiß ist, was ich auf den Fotos nicht sehe.


    Dann dürfte es tatsächlich eine Tarnvorrichtung gegen aliierte Bomber gewesen sein. Alles andere macht ja wohl keinen Sinn.
    Warum man das per Linse noch bündelte, eventuell streute kann ich mir nicht zusammen reimen.
    Vielleicht wollte man dieses Funzellicht für eine so kleine Fläche bündeln, dass diese von den Bomberpiloten unsichtbar waren???
    Keine Angst vor den 24V das halten die Lampen aus. Wenn das Vakuum raus ist, geht sie sehr schnell auch bei kleineren Voltzahlen mit 25W kaputt. Du kannst aber zum Testen auch eine andere Lampe mit passendem Sockel und das dürfte so weit ich sehe ein E Sockel mit Schraubgewinde sein, her nehmen. Bei Spannungen > 48V halt aufpassen, nicht dass die Isolierung es nicht mehr tut und es Dir die eventuell definitiv letzte wischt.


    Solche Lampen müssten zudem noch bei exotischen Speziallampenhändlern oder Militaria Händlern zu bekommen sein.


    Grüße


    Fritz

    ]ch weiß, dass ich nichts weiß.
    Sokrates, Griech. Philosoph 469 - 399 v.Chr

  • Hallo Georg!


    Eine gut berechnete Fresnel-Linse bündelt mit einem sehr hohen Gradient.
    Damit ist das Licht praktisch nur von vorne, weder von der Seite, noch von oben, sichtbar.
    Das kann also auch als Tarnung gegen Luftfeinde dienen.


    Und für die Fresnel-Linse ist eine punkt- bzw. kreisförmige Lichtquelle weit besser, als eine längliche wie zB. ein Glühfaden einer Birne, daher benutzte man mattierte Birnen dafür.


    Bei Museumseisenbahnen kann man 24-V-Kryptonbirnen noch erbetteln, wenn du eine brauchst.
    Aber eine unmattierte tut es zu Not auch, die sind nicht so schwer zu bekommen.


    LG Zoltan

    LG Zoltan
    Somestaler Eisenbahn-Aktiengesellschaft
    BW Traktion Langkatzenhofen
    SzvVT - Szamosvölgyi Vaspálya Társaság
    877_2015080444_bahnhofhosszumacskasvontatasitelepkicsi.jpg
    http://www.lokteam.at/

  • Hallo Georg!


    Meiner Meinung nach, Du hast eine ganz normale Loklaterne!
    Hinter der Fresnel-linse soll(te) – fast immer - eine rote scheibe sein!
    Mit dieser Linse ist das rote Licht von hinten besser zu sehen.
    Keine Tarnlicht, oder Scheinwerfer!


    Eine Tarnlicht sieht so aus:


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Georg!
    Leider weitere Informationen finde ich auch nicht.
    Für Tarnlicht ist das auch geeignet, oder für eine rote scheibe, wenn das Klappmechanismus nicht funktioniert.
    Sonst gibt es solche Führung noch Heutzutage auch.
    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Lampisti,


    Pal: Tolle Aufnahme dieser P8 in Bayrischen Gefilden!


    Jetzt hab ich aber schon einmal eine Frage zu Lampen.
    Da das Schutzglas ja ein reines Fensterglas ohne Fressnel Schliff o.ä. (z.B. wie in Autoscheinwerfern) ist, weiß ich nicht was der weiße äußere Ring denn eigentlich soll.
    Als Reflektor der Glühbirne kommt er ja kaum in Frage, da diese dahinter positioniert ist.
    Könnte mir höchstens eine Reflektion der geringen Totalreflektion der Schutzscheibe mit ??? vorstellen, oder glasinterne Reflektionen. Das scheint mir aber eher vernachlässigbar zu sein.


    Ich bin leider weder Optiker noch Eisenbahner und kann es mir mit meinen physikalischen Kenntnissen nicht zusammenreimen.


    Viele Grüße
    Fritz

    ]ch weiß, dass ich nichts weiß.
    Sokrates, Griech. Philosoph 469 - 399 v.Chr

  • Hallo Fritz,


    ich würde mal vermuten,
    dass man Anhand der weisen Lakierung erkennen kann,
    wie gut die Laterne/Lampe gepflegt wird, sprich wie sauber sie gehalten wird?!


    Gruß
    Sascha

    Moin Moin
    ____________________________________________________
    Als Eltern machen wir Fehler, keiner kann alles richtig machen,
    es kommt nur darauf an, es mit viel Liebe falsch zu machen. Ø

  • Hallo Dampffreunde
    Danke für eure Erklärungen.
    Mein Problem ist eigentlich noch nicht gelöst denn ich studiere immer noch warum bei meiner Lampe das Schwenkglas weiss ist und nicht rot. Auf dem schönen Foto von Pal ist ja auch das rote Glas zu sehen.
    Warum braucht es 2x weiss und dann für rot eine Vorsteck Glas Scheibe?
    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg

  • Hallo Georg!
    Ich interpretiere das rote Licht von Pál so. Das rote Licht (Vorsteckscheibe) geht durch die ungefärbte Linse durch. Dein Problem ist, dass Dir wahrscheinlich nur die rote Vorsteckscheibe fehlt.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Wolfgang
    Beim Foto von Pal ist eindeutig der seitliche Hebel nach vorne geklappt also die Klappscheibe ist rot nach meiner Auffassung. Wenn die Vorsteckscheibe montiert wäre, dann wäre auch der seitliche weisse Rand mindestens rötlich.
    Ich glaube, dass der Zug auf dem Foto rückwärts fährt da die unteren beiden Lampen rot sind die linke brennt und die rechte auch rot aber nicht beleuchtet.



    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg

  • Hallo Georg!
    Ich meinte das Bild (15 05 2017 15:43) wo nur die Lampe zu sehen ist. Die "Ringe" der Glaslinse müssten doch bei einem eingefärbten Glas rot sein?

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Lampenfan!


    Ihr müsst entschuldigen, aber ich verstehe nicht was und warum es nicht ganz klar ist!


    1. Georg hat eine Einheitslaterne
    2. Diese Laterne wechselt das Signalbild mit einem Klappmechanismus.
    3. Die „Klappkörper“ war (ist) weiß oder schwarz, die Linse ist glasklar, aber lag hinten der Fresnel Linse eine rote Glasscheibe.
    4. So brauchte den Lokpersonal keine extra „rote Scheibe„ aufstecken.
    5. Diese Scheibe einfach putzen und/oder wechseln, ist die Linse mit einen Federringe fixiert.
    6. Vor dem WK II gefertigten Laterne hatten drei kleine Führung für Tarnlicht Lamelle. Ob die später gefertigten, oder renovierten Lampen alle solchen Führungen bekamen, weiß ich nicht.
    Alle diese Punkte sind in die obigen Fotos zu sehen.


    Georg, mit einen kleinen Taschenlampe (drin lassen) solltest Du das probieren, ob es doch eine rotes Glas hinten den Fresnel Linse liegt!


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte