Hallo liebe Schienendampfer
Wie Ihr sicherlich beim Studium meiner Beiträge mitbekommen habt, bin ich einer, der unbedingt alles selber machen will.
Und nun hat der "Selbermacher" ein Problem:
Von vorne: Schon bei meiner BR01 hatte ich eine Speisepumpe, die im Tender platziert und elektrisch angetrieben war. Die funktionierte teilweise gut, aber auch manchmal gar nicht.
Der Ursache für die Fehlfunktion bin ich nach dem Einbau eines Injectors nicht mehr nach gegangen.
Die im Bau befindliche BR64 möchte ich sowohl mit einem Injector (möglichst auch wieder Selbstbau!!) und einer Achsspeisepumpe versehen.
Nach ausgiebigem Studium diverser Beiträge hier im Forum habe ich mich entschlossen, die bisher verwendeten Ventilkugeln (von Knupfer) nicht mehr zu verwenden, sondern eine andere Ventilart mit O-Ring Unterstützung zu verwenden. Erste Test´s verliefen aber total unbefriedigend. Die Pumpe baut keinen Druck auf. Den Aufbau der Pumpe möchte ich euch mit nachfolgenden Bilden zeigen:
Hier zunächst der Plan:
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Ich hoffe, aus den photografierten Plänen ist die Funktion ersichtlich.
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Das Ventil Armatur am Pumpen Auslass 4 Bohrungen 1.,2mm
schräg in den Ausgang. Der Zapfen in der Mitte dient
als Anschlag für das Ventil. Plan der nebenstehenden Armatur
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Hier ein Teil der Pumpe und die fertige Pumpe
Der Plunger besteht aus iglidur X und ist mit 2 Viton O-Ringen abgedichtet.
Ein Test der Ventile (Blasen und Saugen) ergab eine einwandfreie Funktion. Die Pumpe habe ich dreiteilig gebaut, um etwaige Änderungen einfacher durchführen zu könen.
Alles rund um die Pumpe ist dicht.
Die Pumpe nun mit Wasser getestet ergab praktisch keine Funktion. Zulauf entlüftet. Ein am Ausgang direkt angeschlossenes Manometer ergab so 0,5bar, eigentlich müsste das Manometer am Anschlag stehen und die Pumpe abwürgen. Auch die Lage der Pumpe hat keinen Einfluss auf die Funktion.
Deshalb nun meine Frage und meine Bitte an die "Pumpenexperten",
was habe ich falsch gemacht, wo liegt mein Denkfehler?
Ich hoffe, dass Ihr mir helfen könnt, das Mistding zum laufen zu bringen, wofür ich euch jetzt schon herzlich danke sage.
Mit kohlegefeuerten Grüßen
Günter