Regner RhB G 4/5

  • Moin Christoph,


    mir ist aufgefallen, dass die Aufwerferwelle im Betrieb "zuckt" - das ist ein Zeichen, dass die Umsteueuung minimal "drängt" und Bolzen/Schiebersteine irgendwo anstoßen.


    Versuche mal bitte, die Füllung etwas zurück zu nehmen (die Steuerung weniger weit auszulegen) und schau, ob das Zucken dann immer noch vorhanden ist. Wenn nicht, ist alles in Ordnung, wenn doch solltest Du Dich auf die Suche nach der Ursache machen, weil sonst die Spielfreude durch ausgeschlagene Lager ganz schnell dahin ist, was ich schade fände, zumal der Lauf der Maschine an sich doch sehr schön ist.


    Ich drücke Dir die Daumen für die weiteren Arbeiten
    Dietrich

  • Moin Dietrich,


    danke fürs Daumen drücken. Ja, es ist so wie du vermutest, die Umsteuerwelle hat durch die Umsteuerstange noch keine definierte Stellung. Nun reitet auf der HD Seite bei Vorwärts die Schieberschubstange über die Schrauben welche Schwinge zusammen hält.





    Auf der ND Seite bei Rückwärts, da steht die Schieberschubstange in der Schwinge selbst an.



    Wenn die Steuerung wenig zurück genommen wird (was später mit dem Servo eingestellt wird), ist die Umsteuerwelle ruhig.


    Christoph

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  • Hallo Verbundlokfreunde,


    heute habe ich das von Pieczevski hergestellte Verbinderventil eingebaut, dazu mussten die Zylinder am Rahmen wieder gelöst werden. Auch die Teile der äussern Steuerung mussten nochmals demontiert werden. Bevor ich das Ventil eingebaut habe, musste noch ein Kupferrohr vom Ventil zum Ausgleichstank neu gerichtet werden damit es neben der Dampfleitung zum Zylinder durchpasst (im Bild schon demontiert, daher nicht ersichtlich).
    Nach der Montage des Ventils, musste alles wieder eingestellt werden. Danach konnte ich die Zylinder wieder einzeln prüfen, die Schieber sind nun gut eingestellt, und warten auf den ersten Dampf. Die Zylinder sind gegen den Rahmen wärmeisoliert montiert, ebenfalls sind die Unterlagsschieben der Zylinderbefestigung von demselben Material. Im Schieberkasten sind nun die Peekschieber eingebaut, die ebenfalls Klaus-Dieter Pieczevski hergestellt hat.


    Hier einige Bilder:





    Ansicht von unten:



    Schieber:






    Als nächstens werden Versuche mit Dampf gemacht.


    Christoph

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  • Hallo Verbundlokinteressierte,


    nachdem das Verbinderventil eingebaut war, habe ich mir nochmlas Gedanken über die Beimischung von Frischfdampf in die Verbinderleitung zwischen dem HD- und dem ND Zylinder gemacht. Da alles noch gut zugänglich ist, habe ich mich entschlossen noch ein Rückschlagventil und ein Zischhahn als HD Zylinderabdampfhahn einzubauen. "Nützts nüt so schads nüt" sagt man in der Schweiz dazu, ist Funktion ist dieselbe, ich habe einfach die Möglichkeit noch mehr Einfluss auf die Arbeit der Niederdruckseite zu nehmen. Ich kann nun bei geöffnetem Verbinderventil auch das HD Abdampfventil öffnen, die Zylinder erhalten nun beide Frischdampf, die Funktion ist jetzt diejenige einer Zweizylinderzwillingslok. Die HD Abdampfleitung wird wird später unter die Zylinder geführt und auf beide Seiten verteilt, der Abdampf wird hoffentlich schöne Dampfwölklein unter den Zylinder bilden.



    Hier das geänderte Dampfschema:




    Auslegeordnung der Bauteile vor dem Zusammenbau:




    Montierter Ausgleichstank mit Rückschlagventil:





    Der Abdampfhahn:




    Vor den Versuchen mit Dampf, werde ich noch die Zylinderentwässerung und die Laufachse montieren.



    Gruss Christoph

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  • Erster Dampf am G4/5 Verbundtreibwerk,


    nach der Montage der Entwässerungsvorrichtung und der Laufachse, konnte ich das Fahrwerk erstmals mit Dampf testen. Die Steuereung, die Entwässerung, der Verbinderhahn und der HD Abdampfhahn müssen noch von Hand verstellt werden. Auch steht mir nur Nassdampf ohne Dampftrocknung im Flammrohr zur Verfügung. Der Ausgleichtank ist nicht in der heissen Rauchkammer, sondern freistehend. Daher hatte ich einen ziemlich grossen Wasserverbrauch.
    Die Funktionen sind aber gut spürbar, Verbinderhahn offen, mit HD Abdampf offen braucht viel Dampf. Ist nur zur Anfahrt gedacht. Alles Zu, die Lok läuft als Verbund...herrlich. Mit Sevos kann man das dann noch besser testen. Die Temperatur der Zylinder in Verbund: HD 89°C, ND 77°C. Als Zwilling gleichen sie sich an, eine Differenz von 5°C bleibt aber. Dies bei meinem primitiven Versuchsaufbau. Ein Bremsen der Achsen ist möglich, ich hatte nicht das Gefühl das der HD Zylinder mehr arbeitet. Dies wird dann erst auf den Schienen sichtbar. ich habe aber ein gutes Gefühl. An der Kurbel auf der ND Seite muss ich vermutlich den Schieberweg noch geringfügig zurück nehmen.


    Dampfspender ist meine Fantasielok:





    Das Fahrwerk unter Dampf. Da ich noch keine Servos habe, kann ich keine Verstellungen im Betrieb zeigen und gleichzeitig Filmen:


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    https://youtu.be/uSCA2RSy-zo


    Gruss Christoph

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  • Hallo Verbundlokinteressierte,


    bei der Firma KISS konnte ich noch zwei rohe überzählige Gehäuse der RhB G4/5 Nr. 107 ff. zu einem fairen Preis erwerben. Die Gehäuse sind aus Messing hergestellt, deshalb eignen sie sich, um daraus eine live Steam Lok zu bauen. Aus einem solchen Gehäuse habe ich schon die Freestylelok 151 gebaut. Sie entstand auf einem Bausatz eines geänderten Fahrwerks einer Wyco DB BR 66





    Während dem Bau des Regnerfahrwerks kam mir plötzlich die Idee, statt der Lok 104 der ersten Verbundserie, eine der zweiten Serie (Nr. 105 oder 106) zu bauen. Die Fahrwerke beider Serien sind bis auf ein Mass identisch (Länge von Laufachse zur Pufferbohle). Das zweite Gehäuse wird dann noch eine Lok 107 ff., das Fahrwerk dazu ist bei Ralph Reppingen bestellt und in Arbeit.
    Da ich schon ein Gehäuse bearbeitet habe, kenne ich die Stellen um das Gehäuse am Fahrwerk zu befestigen. Einiges musste angepasst werden, aber die Länge und die Höhe des Kessels passen wie angegossen. Am Fahrwerk mussten auch noch Anpassungen vorgenommen werden, deshalb habe ich die Zylinder nochmals demontiert. Den Kessel werde ich selber bauen, nach den Massen der Freestyllok. Als nächstens werden dann die Servos gesetzt.









    Gruss Christoph

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  • Kleine Etappe erreicht.


    Am Rahmen musstern noch Anpassungen für das Kissgehäuse gemacht werden. Ich könnte aber jederzeit das original Regner Gehäuse aufsetzten. Nirgends musste ich neue Löcher im Rahmen machen, ich konnte vorhandene für meine Konstruktion verwenden.
    Nun sind die Servos montiert und mit den zu bediendenden Hahnen verbunden. Sie sind zwischen einem Hilfsrahmen aus Winkelprofil, welches auf dem Rahmen aufliegt befestigt. Daran werden auch noch Bremsbacken montieren, die aber funktionslos bleiben.
    Sobald ich den Empfänger gebunden habe werde ich die Servowege einstellen.


    Drei Servos Typ Tower-Pro MG16R von Herrmann. Sie bedienen die Zylinderentwässerung , das Verbinderventil und für den HD Zylinder ein Abdampfventil.




    Die Steuerstangen werden so geführt, dass noch eine Pfeiffe dazwischen Platz findet.



    Die Abdampfleitung des HD Zylinders. Auf dem Bild sieht man auch die Entwässungsstange zwischen den Zylinder. Diese habe ich am Angriffspunkt in der Mitte vorsorglich mit einem Winkelprofil verstärkt.



    Die Tenderkupplung, ist zugleich auch die Gasleitung vom Tender zum Brenner. Dies hat sich schon bei der Freestyllok bewährt.



    Christoph

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  • Die Servos im Rahmen


    es gibt bewegte Bilder dazu:


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    Der erste Servo bedient der HD Zylinder Abdampf. Dies wird vorallem beim Zylindervorwärmen gebraucht, damit das anfallende Kondensat nicht durch den Ausgleichstank muss.
    Der zweite Servo bedient das Verbinderventil, mit dem Potentiometer kann ich es sehr fein regulieren.
    Dar dritte Servo bedient die Zylindeentwässerung.


    Nun wird das Fahrwerk mit den Triebstangen und der äusseren Steuerung wieder Dampftüchtug gemacht.


    Christoph

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  • Hallo Georg


    Danke für den wertvollen Typ, ich habe die Bedienungsanleitung zur Spektrum DX6i durchsucht, aber leider nichts zur Stellgeschwindigkeit gefunden. Es betrifft nur die beiden Servos, die mit Schalter gesteuert werden, sie haben Metallgetriebe und tönen vielleicht auch deshalb relativ laut. Da man den Servoweg einstellen kann, sollten sie die "Arbeit" aber überleben. Ich verwende in den meisten meiner Loks 6V Akkupacks, vielleicht würde es diese Servos schonen wenn sie nur mit 4,8V betrieben werden.


    Christoph

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  • Pfeiffe im Rahmen


    Eine grosse Lok hat Platz für eine grosse Pfeiffe. Nun ist sie im Rahmen, und die Servos sind wieder mit den Steuerstangen an den Hahnen angebunden. Natürlich mussten die Stangen nochmals justiert werden, damit sie ohne zu Klemmen neben der Pfeiffe bewegt werden können. Auch Teile der Pfeiffen- und Gasleitung wurden schon plaziert. Eine Stellprobe mit dem Aussenkessel ziegt, dass es passt:




    Nun wünsche ich allen frohe Festtage und im neuen Jahr viel Freude und Gesundheit.


    Christoph

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  • Die Zylinder sind wieder in Funktion


    Nachdem die Servofunktionen eingestellt waren, konnten die Zylinder wieder montiert werden. HD und ND Zylinder sind unterschiedlich gross und geneigt montiert. Sie sind aber durch Dampfleitungen und durch die bewegliche Zylinderentwässerung miteinander verbunden. Somit ist es wichtig, dass sie auch dieselbe Neigung haben. Nach der Montage wurde jeder Zylinder einzeln justiert und mit Druckluft getestet. Dies scheint mir bei der Zweizylinder Verbund Lok besonders wichtig. Der HD Zylinder gibt ja den Abdampf an den ND Zylinder weiter. Die beiden Abdampfstösse pro Radumdrehung müssen möglichst gleich sein, damit der ND Zylinder auch gleichmässig arbeiten kann. Auch die ND Seite muss genau eingestellt sein um den Dampf gleichmässig aufnehmen zu können.
    Deshalb habe ich auf beiden Seiten die Schiebereinstellung mit Druckluft einzeln Vor- und Rückwärts getestet. Mein kleiner Kompressor liefert gerade genug Druck um den HD Zylinder zu betreiben. Auf den Bilder mit deutlichem Geräusch.
    Für den ND Zylinder liefert der kleine Kompressor zuwenig Druck in der nötigen Zeit. Diese Seite habe an einer Druckluftflasche für Airbrush angeschlossen.
    Die Verbundfunktion funktioniert nicht mit Druckluft und benötigt höheren Druck. Ich bin mir jetzt aber sicher, dass die weiteren Versuche mit Dampf stattfinden können. Auf den Bilder sieht man auch, dass die Achsen zum Teil ein unschönes Spiel haben. Dies auf Grund der Achslagerführungen im Rahmen. Auf dem Geleise wird sich das aber ausgleichen.


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    https://youtu.be/2p2nGXaPpss


    Gruss und allen einen guten Rutsch ins neue Jahr
    Christoph

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  • Hallo Christoph


    Das Treibwerk läuft wunderbar sanft und langsam, das gefällt mir!


    Hat dein Kompressor keinen Kessel? Falls nicht, schalte doch mal eine PET Flasche ind die Druckluftleitung als Kessel ein. EIn normale Flasche sollte 8 bar können!
    Wenn du eine PET Pfandflasche nimmst gibts gar keine Probleme mit 8 bar. Damit hast du 1,5 Liter Kesselvolumen, das hilft beim testen!


    Gruß


    Roland

  • Hallo Roland


    Danke für das Kompliment. Mein kleiner Kompressor habe ich in der Abfallsammelstelle gefunden, er hat keinen Behälter. Er hat wird mit 12V bdetrieben. Druck 120PSI, ca. 8 bar. Mit einem Behälter ginge das, nur lohnt sich der Umbau nicht für mich, ich habe mein Ziel erreicht. Weitere Versuche erfolgen mit Dampf, da die Verbundwirkung nicht mit Druckluft funktioniert.





    Gruss Christoph

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  • Das G4/5 Verbundtreibwerk unter Dampf


    Guter Start ins neue Jahr, das Verbundtreibwerk ist unter Dampf eingelaufen worden. Der Versuchsaufbau sieht man hier:





    Zum Verständnis hier nochmals das Dampfschema:





    Das Fahrwerk ist auf Rollen, zusätzlich habe ich das Fahrwerk hinten noch mit einer Schraubenzwinge einwenig belastet, es ist im Moment wegen der Zylinder kopflastig (sieht man erst im Film). Drei Servos sind in Funktion, Zylinderentässerung, Verbinderventil und HD Abdampfventil. Dieses zeigt auf dem Rollenprüfstand den kleinsten Einfluss. Wenn ich auf der Anlage dann mit höherem Druck Fahren kann wird sich in Zusammenhang mit dem Verbinderventil die Funktion dieses Ventils besser einschätzen lassen. Das Verbinderventil funktioniert so wie angedacht, ist die HD Seite im toten Punkt, kann sie keinen Dampf an die ND Seite abgeben, die Lok kann nicht Anfahren. Nun wird das Ventil kurz geöffnet, die Lok kann anfahren. Die Zylinderentwässerung ist zum Zylinderaufwärmen von grossem Vorteil, man sieht schon in der ersten Szene, die grosse Wasserpfütze im Auffangblech. Öffnet man aber während der Dampfarbeit die Zylinderentwässerung, bekommt die ND Seite fast keinen Druck mehr auf den Zylinder, die Lok kommt zum Stehen. Man bedenke einfach, dies ein Versuchsaufbau, der Regler wurde für die Versuche nur leicht geöffnet, zum Schluss habe ich von Hand einmal noch richtig Dampf gemacht.


    [youtube]

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    [/youtube]


    https://youtu.be/fB5VTgHChjA


    Gruss Christoph

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  • Zwei auf einen Schlag


    Bei den Dampfversuchen ist es auch bei meinem Lorahmen passiert, die Platte an der die Deichsel der Laufachse montiert ist, hat sich langsam gelöst und ist leicht nach vorne gekippt. Dies wurde schon hier im Forum bemängelt. Au dem Geleise würde nicht passieren, aber jedesmal wenn die Lok angehoben wird kann die Laufachse nach unten auskippen. An derselben Platte ist aber noch das Gelenk der Zylinderentleerung montiert, dort aber sollte sich nichts Verstellen.
    Nun habe ich mit zwei Federn die Laufachse zentriert und gleichzeitig "Aufgehängt". Diese Konstruktion der Zentrierung könnte auch bei der G3/4 von Regner zur Anwendung kommen, nirgends mussten neue Löcher gebohrt werden.
    Auf dem ersten Bild die Befestigungsplatte der Laufachsdeichseln und das Gelenk der Zylinderentwässerung.











    Ja Marco und Hans, auch ich bin gespannt, wie sie in der Steigung funktioniert. MIt einem guten Kessel sollte das aber gehen, wenn sie auch langsam wird dabei, so verhält sie sich eben wie eine Dampflok. Nun werde ich das Gehäuse zur Hand nehmen, und danach den Kessel bauen. Der Tender kann warten, für die Versuche werde ich denjenigen der Freestyllok 151 nehmen. Das alles kann nun aber dauern, ob die Lok bis Schramberg fährt, wage ich nicht zu versprechen.


    Gruss Christoph

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  • Gehäuse und Kesselbau


    Das Kisslokgehäuse ist inzwischen so bearbeitet worden, dass es den Innenkessel aufnehmen kann. Es wird ein Kupferkessel mit Aussendurchmesser 64mm und einer Länge von 225mm, dieser passt genau in den Kissaussenkessel. Einen habe ich bereits für die Freestylelok gebaut. Dort habe ich Quersiederohre im Flammrohr eingebaut:



    Kessel der Freestyllok:




    Nun entsteht ein Flammrohr mit 2 Längssiederohren. Diese beginnen ganz vorne, möglichst tief am Kesselendblech und münden dann in einem Bogen ins Flammrohr. Dort erweitere ich den Durchmesser von 3x4mm Kupferrohr auf ein 5x6mm Messingrohr, welches 110mm lang ist. Anfangs Brenner verrringert sich der Durchmesser wieder auf 4mm. Danach seitwärts des Brenners in die seitlichen Durchführungen durchs Flammrohr in den Kessel. So entsteht eine Steigung von vorne gegen hinten im Flammrohr. Das Wasser kann von vorne nachfliessen um dann zu Verdampfen und in den Kessel zu gelangen. Damit erreiche ich eine viel grössere Heizfläche, als mit Quersiederohren.


    Der Kupferkessel im Kissgehäuse:






    Kessel, Flammrohr, Brenner und Längssiederohr nebeneinander:









    Als nächstes wird Hartgelötet.


    Christoph

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  • Hi Christoph


    Ich würde mir den Aufwand mit den Siederohren sparen, selbst die Quersiederohre braucht es nicht wirklich bei einem aus Kupfer gefertigten Flammrohr oder ganz aus Kupfer gebauten Kessel.
    Durch die Quersiederohre heizt der Kessel nur etwas schneller auf.
    Sehr Schöne Arbeit.


    ciao Karsten