Eine Br89 wird eine U

  • Hallo Forumsgemeinde, Gerne möchte ich ein Baubericht einstellen von ein Märklin br89 in spur 1. Ich habe diese Lok ein Jahr zurück mal gekauft weil sie in Prinzip ein Regner-lok ist und ich eine nicht al zu teure Basis für ein Umbau suchte. Zuerst hatte ich eine sehr einfachen Spuränderung vorgenommen; ein grosseres Führerhaus hatt die Lok passend gemacht für meine LGB modelle. Jetzt aber hab' ich Zeit um etwas ganz anderes zu bauen: Eine U.


    Zuerst die Lok zerlegt bis auf den Basis. Den Radabstand stimmt ungefähr mit einer U, den Kessel ist aber etwas kürzer und daher muss den Führerstand mehr nach vorne im Vergleich mit das Vorbild. LGB hatt diese Änderung auch in sein Modell gemacht denn das LGB modell ist im Vergleich mit Bildern eine echte U auch gekürzt.



    Ich habe von meiner Arbeit die möglichkeit um Reststücke Rostfreistahlblech 1 und 2mm mit zu bekommen, bei meine ersten Umbauten habe ich diese Platten mit TIG schweissen verarbeitet, aber bei so dünnes Material ist ein Fehler schnell gemacht und dabei waren die anderen Loks viel einfacher zu bauen. Dieser Umbau ist etwas schwieriger für mich. Ich habe deshalb mal ein Versuch mit JB-weld gemacht. Das ist ein 2 Komponentenkleber speciëll für Metall. Ich habe auch mal ein Moped-motor damit repariert und diese läuft noch immer, also produkttechnisch musste es gehen..



    Die Wasserkasten, Kabinenseiten und der Frontpartie sind als separaten stücken gemacht und mit den JB-weld kleber zusammengebaut. Den Kleber soll bis 300 grad heben, naja das Moped wird wärmer als ein Modelldamplok und da geht's auch. Die Originalteile der br89 gebrauche ich für den Schmuck der U.



    Der Nachlaufachse ist gemacht worden von ein U profil und selbst gefärtigte Räder von Edelstahl. Dies ist noch im Rohbau, etwas Schleifarbeiten sind noch am frame zu machen. Der Märklin Lok hatt hinter der letzte Achse eine m6 Drahtbüchse im Rahmen, diese wird bei mir gebraucht für den Drehpunkt der Laufachse.



    Das ebenfalls von Edelstahl gefertigte Subframe rundum den Feuerbüchse des U's wird hier mit den Kleber am Chassisverlängerung verklebt. Das loch ist für den Servo der Umsteuerung, Es sieht alles grob aus, aber diese Teile sind nachher nicht mehr sichtbahr. Es geht hier vorallem un eine stabiele Verbindung.



    So sieht dann der Zusammenbau aus. Leider ist LGB eine Vorstellung von Meterspur und die U eine 760mm Maschine, also stehen die beiden Zylinder etwas zu weit nach ausen. Genau wie bei dem LGB Modell muss auch mein Subframe breiter sein als im Original, da der Laufachse Raum haben muss zum schwenken.



    Auf dieses Bild ist deutlich zu sehen dass die Wasserkasten und Kabine zu weit nach vorne liegen im Vergleich zum echten U. Wie beim LGB Modell ist das um den 600mm Bogen von LGB befahren zu können, aber beim Regnerkessel ist auch der Dampfverteiler im Wege. Diese bestimmt den Platz der Kabinenwand an der vorderen Seite. Wasserkästen werden noch Rechtkanntig gemacht, die Ründungen sind der Folge des Biegeapparates womit die Seitenwande profiliert sind und das Original hatt da eine 90 grad Winkel.



    Es sieht aber nach meiner Meinung schon aus wie eine U. Es ist natürlich kein Vergleich mit eine Original Regner U, aber die sind erstens selten zu haben und zweitens für mich viel zu teuer. Ich denke aber das dies eine gute Alternative wird mit eben auch die bewahrte Regner Technik, Dampfpfeife und Beleuchting. Ich hoffe den Umbau gefällt euch, Vortsetsung folgt!

  • Ich bin schon länger auf der Suche nach einer U. Bis jetzt habe ich noch nichts passendes gefunden. Ich habe auch schon an einen Umbau einer geeigneten Grundlage gedacht, da mir ein kompletter Neubau zu (zeit)aufwändig ist.

    Schon wegen des Spurweitendurcheinanders sind leider immer Kompromisse nötig.

    Ist wirklich gut gelungen! Herzlichen Glückwunsch!

    Kurt

  • @ Kurt, dank schön für das Lob.


    Hier ein Bild von der Laufachse und die befestigung im original Rahmen von Märklin. Eine flache M6 schraube wird das Drehpunkt.


    Ein Problem aber ist JB-weld mit Messing. Es hebt nicht gut, auch nicht nach afrauhen der Fläche. Teile die unter Belastung stehen müssen also extra geschraubt werden. Stahl ist kein Problem, das hebt wunderbar.


    Das Original der U Lok hatt charakteristieke Deckeln auf die Dampfventiele. Diese hab ich nachgebildet mit kleine Abdeckungen an den original Zylindern. Auch hier ist wieder ein Befestigungspunkt am Märklin Lok vorhanden.



    Die Fügen und Spalten werden mit JB-weld schön zugemacht.



    Neue Ventile am Dampföler gemacht (längere Ausführung) und die Wasserkästen mit ein Rand versehen, damit den Rand nicht abgeründed sondern 90 Grad ist.



    Langsam wird es eine U. Mit den 4 m3 Schrauben am Front wird die Kappe am Märklin Fahrgestell befestigt. An der Hinterseite ist es nur eine m4 Schraube die das Gehäuse hebt, aber das ist zusammen mit die 4 am Front genügend. Den Gastank hatt auch schon ein Plätzen bekommen im Führerhaus. Jetzt zuerst den Elektronik einbauen und Dann die Detaillierung..



    Auf den Bildern sehen die Deckel der Dampfventile sehr schief aus, aber im Realität ist es nicht so schlimm. Auch die dicken Lötstellen sind im Wirklichkeit nicht so grob, ich sehe es erst auf diesen Bildern.. :/

  • Hallo Daan!


    Ein kleiner Tipp!

    Es ist keine gute Idee den Verdrängungsöler in den Wasserkasten einzubauen.

    Er wird dort nicht vom Fahrtwind gekühlt und funktioniert deshalb nicht sehr gut.

    Habe ich selbst erleben müssen!

    Wäre schön wenn man weiß wie Du heißt.

    Gruß

    Roland

  • Wäre schön wenn man weiß wie Du heißt.


    Er nennt sich Daan.


    Das ist der Nick. Abkürzung für Nickname.


    Und solange er nicht seinen Klarnamen von selbst bekanntgibt, spricht man sich in allen Foren dieser Welt mit dem Nick an.


    Also in diesem, falle Daan.


    Schon aus Sicherheistgründen ist es kein guter Stil, die Leute dazu aufzufordern, ihren Klarnanmen preiszugeben.


    Nicht selten kann man über den Klarnamen den Wohnort herausbekommen und dann gibt es wieder einen Bericht über entwendete Fahrzeuge.


    Sicherheitsexperten raten dazu, den Klarnamen im Internet niemals preiszugeben.


    Aus Gründen.

    Gruß!
    Heinrich

  • Hallo Kolbenfresser, meine Name ist Daan. Ich komme aus Holland und Daan ist eine Kürzung von Daniel.

    Danke für den Tipp. Der Regner U hatt den Verdrängungsöler am gleichen Ort und Weise eingebaut. Ich denke mir also das wenn die es so bauen wird es wahrscheinlich funktionieren. Die Wasserkästen sind unten offen und liegen an die Oberseite nich am Kessel ann. Es gibt also viel Luft rundum den Kessel. Ich will da auch noch ein Schutzblech einbauen um die Batterien und Elektronik für Hitze zu schützen, ich denke also das die Temperatur dan niedrig genug ist um den Dampf zu Kondensieren. Ich werde aber von Anfang an sehr gut Kontrollieren ob den Öl verbraucht wird, sicher nach dein Tipp. :thumbup:

  • Wieder etwas weiter gebastelt. Den Tipp mit Kunststoff Lagern in die Nachlaufachse ist bereits eingebaut. Auch neue, etwas kleinere Räder, damit es genügend Platz hatt für die Steuerung vom Dampfventil. Die hatt eine Umlenkung bekommen damit alles frei läuft. Es entauscht mich aber das die Nahaufnamen immer so aussehen als ob es mit einer Laubsäge von ein blinden Hund von Weitem in einander geworfen ist :( . Es ist auf das Bild fast 4x so gross und alle Uneffenheiten sind da halt sehr deutlich sichtbar, es ist halt ehrliche Handarbeit ;) .. Die Lagerbüchsen haben auch im Metallteil ein Nylon Hülse und die Räder haben m3 für kleine Klemmschräubchen.



    Das Servo steuert das Dampfventil mittels den original Drahtsteuerung wo ich m2 drauf geschnitten habe und ein Modellbau Kugelkopf aufgeschraubt habe, Über ein Servokreuz wird die Steuerung abgelenkt damit das Servo im Führerhaus schön gegen die Wand steht.



    Die Räder die ich erst gemacht habe waren hier zu gross und liefen gegen die Stangen beim Kurvengang. Die kleinere Räder haben genügend Spiel um alles gut funktionieren zu lassen und sehen trotzdem noch gut aus.



    Zylinderabdeckungen sind jetzt auch schön gerade. Diese Schiefgang kam durch die Befestigung mit nur eine Schraube und zu wenig Spiel zwischen beiden Teilen. Ein bisschen feilen und es sieht schon besser aus.. Die Nächste Schritten sind die Elektronik und das Dach. Dann zuerst mal Testen.. (auch ob der Öler funktioniert, sonnst muss ich mich da auch noch was einfallen lassen.) L.G. Daan.

  • Hallo Daanl!

    Statt Nylon verwende lieber Teflon wegen der Temperaturbeständigkeit und minimalen Reibung, sonst schleift sich die Welle auch ein. Verstaubtes Nylon schleift auch Nirowellen ab. Nach meiner Erfahrung ist das bei Teflon nicht der Fall.

    L.G. Wolfgang Franz K.

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  • Hallo Wolfgang und dampfAndy, Ich werde mal nachsehen ob es diese Lagerbüchsen auch als Teflon-ausführung gibt. Die Räder sind einfach zu demontieren, also eine Achswechsel oder Lagerwechsel ist Minutenarbeit. :thumbup:

  • Hallo Daan!

    Ich drehe sie aus dem reinen weißen Vollteflonstab. Das muss man selbst machen. Sonst gibt es nur in Formen gepresste Bauteile, welche nicht aus reinem Teflon sind.

    L.G. Wolfgang Franz K.

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfgang ()

  • Hallo Alle,

    Wieder etwas weiter gebastelt. Das Führerhaus hatt ein Dach bekommen. Diese ist gelötet weil JB-weld nicht gut hebt an Messing. Das Dach und die Seitenwänden sind abnehmbar damit mann gut an die Innereien her kan kommen.



    Auch hab' ich ein neuen Dampfdom gedreht, ich hab einen kleinen Chinesischen Drehbank, aber bei meiner Arbeit kann ich eine Riesendrehbank (1,5m zwischen den Centern) benützen für die grössere Dingen. Den Chinesen ist wunderbar für alle neue Einstellschrauben (die müssen länger sein) und lange Schrauben oder Gewindestangen die ich brauche.



    Regner hatt hier kein Kreuzkopf, aber die U hatt hier Stahlplatten zur unterstützung der Gleitlagerstangen. Ich werde diese bei mein Modell vereinfacht nachbilden. Ich habe die unteren Schraube vom Zylinder herausgenommen und eine neue gedreht die gleich das unteren Lagerpunkt von diese Platte herstellen soll. Von oben ist diese Platte verschraubt mit das Lager vom Gestänge, was wegen Abstimmung vom Steuermoment beweglich und einstellbar muss bleiben. Deswegen ist das Lager noch immer am gleichen Ort, und nicht auf diese Platte montiert, wie beim Vorbild. Der oberen Schraube vom Zylinder wird da auch noch eine längere Ausfühung bekommen.



    Der Dampfdom ist noch nicht montiert, nur lose aufgesetzt. Ich muss den guten Platz noch herausfinden und die Anschliessung am Kessel optimieren. Es gibt viele Drahtbüchsen in diesem Bereich und da muss den Dom drüber her passen.



    Von die anderen Seite. Ich habe entdeckt das meine Kamera eine Fischauglinse hatt und die Aufnamen ein bisschern verzerrt. Gerade Linien sehen dann etwas ründlich aus, das ist beim Modell aber nicht der Fall. So langsahm aber wächst da aber eine echte U.. :)


    L.G. Daan.

  • So, Endlich wieder was Zeit zum Basteln. Ich habe in den Innereien von den Wassertanks kleine Messingrohren verklebt an die "nicht-Dampf-Seite" (Rechts vom Führerhaus aus gesehen) für Bedrahtung und mit Kabeln von ein alten Kopfhöhrer den Strohmversorgung für die Stirnlampen gemacht. Die Lampen bekommen Strohm von ein Elektronikteil was als Servo angeschlossen ist. Diese war im Tender vom Br89 verbaut, keine Ahnung wo es herkommt, aber es funktioniert.


    Unter dem Dach ha'b ich Messing Klammern verschraubt mit Filz wo die Batterieen befestigt werden können. Ich habe diese Konstruktion in andere Loks auch so gebaut und es ist weiter vom Kessel weg als an die Rechtenseite im Wasserkasten. Den Stecker ist gleich auch den Schalter, wegen der Linse am Telefoon sieht diese aus als ob die riesengross ist, ist aber nu eine 5mm Ladebüchse..



    Den Empfänger ist am kühlsten Ort platziert mit Klettband, die Servokabeln müssen noch ein definitiven Platz bekommen, aber alles passt. Ich warte noch auf eine Bestellung bei Herrmann Echtdampf für eine Dampfpfeife (grosse Ausfürung, habe ja genügend Platz im linken Wasserkasten). Den Servo dafür ist gerade zu sehen am Anfang vom rechten Wasserkasten. Wenn die Dampfpleife installiert ist kann ich die Kabeln definitif zuordnen und erwarte ich ein etwas hübscheren Kabelsalat.. Sowieso bekommen die Kabeln noch eine schwarze Farbe, damit die nicht so sichtbar sind.



    An die Hinterseite vom Lok ist eine Stossstange gebaut und eine Kupplung. Ich habe hier keine LGB Kupplung gebraucht weil die lok wegen der Länge vom Kasten ausschwenkt. Ich hoffe das mit dieser Kupplung die Wagen nicht Entgleisen. Beim Probieren jedenfalls nicht. Die Stossstange ist verleimt mit das Chassis und nicht mit das Gehäuse vom Lok. Unterteil muss eben auch Rot werden. Einstiegsleitern sind auch angebracht. Sas grosse Loch ist die Verschraubung vom Gehäuse. Hier sorgt ein versenkte Schraube für die Befestigung von beiden Teilen, wird nachher abgedeckt hinter die Bremsschlange von Herrmann und ist dan nahezu nicht mehr zu sehen.



    Auf dem Dach ist eine Lüftungsattrappe zu sehen die die Schrauben vom Batteriefach versteckt, gleich im Front davon kommt die Glocke auf dem Dach. Auf dem Kessel sind die Sandkaste, Turbodynamo und den Dampfdom befestigt. Auch haben Sandkaste und Dampfdom die Bedienungsstangen bekommen.



    Befestigung ist Alternativ mit ein Streifen Messing, wegen die andere Anordnung von die Befestigungslöcher am Kessel. Es müssen noch Leitungen zu den Armaturen gebaut worden.


    Unten am rechten Wassertank sind die Befestigungsösen vom Leitung der Druckluftbremse schon zu sehen. Diese wird am Frontpartie den Kabel vom linken Lampe ein Versteck geben. Bei der Bestellung wo ich auf warte, sind auch neue Kreuzköpfe, damit die Gleitbahnen nicht nur so da hangen, sondern das es aussieht alsob diese gebracht werden. Das Wasserventiel zum nachfüllen der Kessel ist in der Mitte vom linken Wasserkasten gemacht, über das Loch kommt eine abnehmbare Wasserdeckel die auch noch in die Bestellung drinn ist.


    Das war es wieder für Heute..


    L.G. Daan.

  • Gerade nach dem Beitrag war die Sendung von Herrmann besorgt worden. Also ab in die Scheune. ^^



    Anordnung der recht grosse Dampfpfeiffe. Diese ist in der linken Wasserkasten eingebaut. Auch zu sehen ist der Kreuzkopf, die schon mit M2 gewinde, volkommen passend an die Regner-Technik fertig war. Nur gibt es 1 kleines detail was nicht mit den Regner-Steuerung zusammen geht..



    Wenn die Zylinder ganz ausgeschoben ist, klemmt sich der Kreuzkopf gegen die Leitunterstützung. Ich muss da also am unteren Seite ein Stückchen wegfeilen..



    Hier ist zu sehen das es klemmt.. Die Unterstützung von die Gleitern ist nicht weiter nach hinten zu plazieren, denn die Steuerung verklemmt sich sonst von der anderen Seite gegen die Stützplatte, also bleibt nichts anderes übrig als die unterseite etwas zu kürzen. Nicht so schlimm, ist ja nur optisch.



    Alle Leitungen so schön wie möglich plaziert, die Pfeiffe wird über ein separaten Servo angesteuert. Der Dampfregler hab ich mit dem Gashandrad getauscht, denn an die Aussenseite vom Lok sieht so ein Rad nicht schön aus, und im Inneren funktioniert es gut. Den Dampfdruck wird am Gangventil bei den Zylindern geregelt, und das funktioniert gut genug.



    Die Bedienung der Dampfpfeife, kleines Servo was nur in einer Richtung das Ventil bedient. in die andere Richtung hebt sie den Hebel nur in die luft. Das war es wieder, L.G. Daan.

  • Hallo Daan,


    Eines mache ich anders: ich habe die Gasventile am Tank immer so montiert, dass die Stopfbüchse nicht dem Druck aus dem Tank ausgesetzt ist. Auf die Weise ist der Gastank wirklich dicht wenn das Ventil geschlossen ist. Falls die Dichtung der Stopfbüchse mal nicht funktioniert, kannst du trotzdem das Gas im Tank halten. Und das Handrad ist dann auch nicht zu sehen.


    Viele Grüße


    Rüdiger