Echtdampffreunde
Könnte mir jemand etwas zu den el. Regnerspeisepumpen schreiben. Mich interessiert der Stromverbauch und die Förderleistung bei normalem Einsatz einer Lok.
Schwachpunkte allg. und Dichtigkeit?
Besten Dank und Gruss Christoph
Echtdampffreunde
Könnte mir jemand etwas zu den el. Regnerspeisepumpen schreiben. Mich interessiert der Stromverbauch und die Förderleistung bei normalem Einsatz einer Lok.
Schwachpunkte allg. und Dichtigkeit?
Besten Dank und Gruss Christoph
Hallo Christoph,
ich hab in meiner Frank S. so eine Pumpe verbaut. Und, na ja, hätt ich mir sparen können . Die Förderleistung ist mager, eher den Verbrauch des Kessels ein wenig hinauszögernd. Zum Stromverbrauch kann ich nichts sagen, da ist mir kein übermäßiger Verbrauch aufgefallen. Und mit dem Selbstansaugen ist das so eine Sache, nach längerer Standzeit muß ich erst mal ein wenig Druck auf den Saugschlauch geben bis die Pumpe kapiert hat, was sie soll. Auch ist der Lärm, den der Servomotor macht, nicht unerheblich. Wie gesagt, die Begeisterung hält sich in Grenzen :WN
Schönen Gruß,
Reinhold
Hallo Rheinhold, Hallo Christoph,
genau das ist auch meine Erfahrung. Es gibt noch einen Tauschkolben mit größerem Durchmesser. Bringt aber auch nicht viel. Ich habe die Pumpe vor Jahren in einem Modell verbaut. Das bringt echt nicht viel. Dann lieber die Handpumpflasche. Und ja. Der Sound übertönt alles. Ich glaub da ist eine Dampfspeisepumpe schon deutlich besser.
Beste Grüße,
Marco
Danke Reinhold und Marco,
es wäre für die Lok von Sohn Andri, ich (und er) werden das Überdenken!
Besten Dank und Gruss Christoph
Hallo Christoph,
wenn Platz vorhanden ist, kannst Du es ja mal mit einem Ersatzteil von Braun für eine Munddusche versuchen.
Ich habe glaube ich auch noch so eine Pumpe liegen und könnte sie Dir schicken.
Viele Grüße
Georg
Hallo Georg,
Platz sollte in der Mallet der SWG 104 vorhanden sein. Braun Munddusche? Hast Du Bilder? Hast Du sie so schon einmal eingebaut, funktioniert das gut? Überwindet das Teil 4 bar? Wenn es funktioniert und sie fördert nehm ich sie, wenn es nur das Handspeisen verzögert, eher nicht.
Besten Dank und Gruss Christoph
Hallo Christoph,
warum nicht gleich die Regner Dampfspeisepumpe oder die von U.Herrmann? :GR
Echter geht's nicht, und wenn's Probleme gibt, Georg ist da der absolute Fachmann.
Grüßle,
Reinhold
Hallo Reinhold,
es wird in diese Richtung gehen. Weiss jemand ob die neue Speisepumpe von Regner Öl frei betrieben wird? Es steht im Regner Onlinekatalog:
„ Mit Hilfe unserer neuen Teflonkolben- Technologie ist es überhaupt erst möglich, eine selbstanlaufende und vor allen Dingen langsam laufende Speisepumpe unter Dampf zu bauen.“
Grüessli Christoph
Hallo Christoph
Dieses Zitat von Regner finde ich jetzt doch etwas vermessen.
Die meinen Wohl, sie wären die ersten die eine (langsamlaufende) Dampfspeisepumpe gebaut haben!
Gruß Roland
Hallo Christoph,
so, wie Regner die Speisepumpe liefert, läuft sie mit Öl. Ich habe meine Pumpe von Georg (Maestrale5) auf ölfrei umbauen lassen. Vielleicht kann dir auch Wolfgang was dazu sagen?
Viele Grüße, Stefan
Danke Stefan,
für Deine Antwort. Jetzt weiss ich wieder etwas mehr. Wir sind an der Entscheidungsfindung ob Elektrisch oder Dampf.
Gruss Christoph
Hallo Stefan.
ich vermute, dass Du das El. überlesen hast. Die elektrische Pumpe ist ölfrei, da sie lediglich durch ein Servo angetrieben wird. Die für Dich von Georg umgebaute Pumpe ist die DAMPFspeisepumpe.
Schönes WE
Tobias
Ja, das Thema ist in diese Richtung abgedriftet
Hallo Dampffreunde,
wir haben nun dank Eueren Beiträgen die nötigen Informationen bekommen, und werden nun eher eine Dampf- statt eine Elektrische Speisepumpe ins Auge fassen.
Euch allen besten Dank
Christoph
.......dann weißt du auch, dass die Pumpen ,so wie das Sicherheitsventil auf 3 bar getrimmt sind. Höhere Drücke sind gleich höhere Temperaturen . Heizt man gleich hurtig drauf los, ist die Pumpe anfänglich gestresst. Bis 3 bar muss sie vom Werk aus funktionieren. (Georg stellt die Pumpen auf den gewünschten Betriebsdruck ein (beim Umbau auf ölfrei))
Ich habe sicherheitshalber nachgefragt : Derzeit sind die Pumpen nicht ölfrei zu betreiben.
…ab ca. 3 bar beginnt sich das Sicherheitsventil zu öffnen. Je nach Brennerleistung geht der Druck auch leicht über 3,5 bar. Danke für‘s Nachfragen bei Regner.
Gruss Christoph
Servicewagen für durstige Loks
Ich habe 2 Loks die häufiges Nachspeisen erfordern: eine RhB25 und eine Stainz 2. Die Stainz hat einen wirklich kleinen Kessel, die RhB verbraucht, nicht zuletzt wegen der starken Kondensation im kühlen Niederdrucklaufwerk, einiges an Wasser.
Daher habe ich, vorwiegend für diese beiden Loks, einen Servicewagen gebaut. In einen einfachen grünen LGB Gepäckwagen wurden ein Wassertank, eine verstärkte Speisepumpe und für die hintere Kupplung ein Entkuppler eingebaut. Der Wagen ist über 2 Servo-Steckverbindungen und einer Mini-Steckkupplung für das Speisewasser verbunden. Die Speisepumpe kann so mit der Fernsteuerung geschaltet werde. In der RhB 25 habe ich eine Fernsehkamera eingebaut. So kann ich den Wasserbedarf laufend kontrollieren. In der Stainz fehlt dafür der Platz. Für Loks ohne Steuerverbindung kann die Pumpe wahlweise auch manuell zugeschaltet werden.
Als Speisepumpe kommen 2 gekoppelte Regner Elektropumpen zum Einsatz, die gemeinsam von einem Corona BL-6168 angetrieben werden. Dieses Servo ist wesentlich leiser und standfester als die originalen Servos von Regner. Für den manuellen Betrieb ist ein einfacher Servotester vorgeschaltet. Die Halterung für die Pumpen muss sehr steif sein und ist daher aus 5 mm Flachmessing gefräst.
Die Doppelpumpe ist in der Lage in ca. 30 min 300ml Wasser nachzuspeisen. Leicht genug für einen kontinuierlichen Betrieb der RhB25 ohne Speisepausen. Natürlich wird sie von einem eigenen Akku im Servicewagen versorgt.
Der Tank ist aus Plexi und fasst gut 300 ml.
Durch den fernsteuerbaren Entkuppler hinten am Wagen ist ein Rangierbetrieb möglich.
LG Kurt
Hallo Kurt!
Bin auf deinen Bericht von der Praxis neugierig. Auch auf die Werte beim Betrieb.
Bitte schreiben!
VG Heinz
Hallo Heinz,
in Trumau bin ich ca. 30 min mit der RhB 25 mit Nachspeisung gefahren. Die Pumpe konnte über die ganze Zeit den Wasserpegel konstant halten. Wasserverbrauch ca. 250 ml. Die Lok hat auch ein modifiziertes Gastanksystem. Davon ev. später. In Trumau war es sehr warm, trotzdem konnte ich kaum mehr als 2 bar Druck erreichen. Die RhB 25 hat ja ein generelles Problem bei niedrigen Temperaturen, die Heizleistung ist schwach, die Kondensation sehr hoch. Mit dem original Gastank konnte ich schon bei 10° nicht mehr fahren. 2 bar sind aber genug für einen problemlosen Verbundbetrieb. Mittlerweile heize ich den Warmtank mit einem Wärmeleitblech auf bis zu 50°. Kalt- und Warmtank habe ich ich auch am Oberende mit einer Rohrleitung verbunden, sodass ein kommunizierendes Tanksystem entsteht. Damit erreiche ich höheren Gasdruck und damit stärkere Heizleistung. Aufgrund der Wetterlage hatte ich noch keine Möglichket das ganze bei niedrigen Außentemperaturen zu testen. Bin gespannt ob das auch bei 0° funktioniet.
Bis dann
Kurt
Ich bin kein Gastank Spezialist, aber wenn beide Tanks nur durch eine untere Leitung (flüssiggas) verbunden sind, kommunizieren der Kalt- und Warmtank druckmässig auch miteinander. Bei meiner Fantasie Mallet habe ich es jedenfalls so umgesetzt, und es funktioniert problemlos, auch bei kalter Witterung.
Gruss Christoph