Meine Märklin - S 3/6 und erste Probleme...

  • Hallo liebe Mitstreiter,


    ich bin wie gesagt völlig neu im Thema Echtdampf auf der Modellbahn. Bisher nur mit Dampfmaschinen beschäftigt. Nun nenne ich, wie hier erwähnt, eine Märklin - S 3/6 mein eigen.



    Ich habe vieles hier gelesen; das ist aber für mich derzeit noch Zukunftsmusik, zumal ich auch noch an anderen Projekten arbeite. Ich habe zunächst versucht, ein paar Kleinigkeiten zu verbessern. So habe ich die Klauenkupplung vorn soweit abgesägt, dass der Bahnräumer gerade noch befestigt werden kann.



    Mittlerweile ist alles bis auf die Bahnräumer selbst in schwarz lackiert worden. Dann habe ich die Befestigungsbohrung so weit als "Langloch" gefeilt, dass der Bahnräumer bei maximalen Radausschlag gerade noch unberührt bleibt. Eindruck zu vorher mit der Klauenkupplung wie Tag und Nacht... Heute kamen meine bestellten Bremsschläuche und die Schraubenkupplung; beides Originalteile von Märklin. Die Schläuche haben gepasst wie angegossen - nur: jegliche Bewegung des Vorläufers ist damit unmöglich geworden, er konnte nichtmal mehr gerade gestellt werden. Dann habe ich die Schraubenkupplung montiert; entweder ich bin zu blöd dazu oder die Kupplung passt nicht zur Lok. Habe da heute leider kein Foto mehr gemacht, aber der Zapfen oben am Endstück, welches eingeklipst wird, um die Feder zu halten, hat meinen Vorläufer vollends jeglicher Bewegung beraubt. Ich habe das Plaststück dann 90° gedreht, so dass wenigstens der Vorläufer wieder gerade steht. Den Bahnräumer habe ich erstmal weggelassen, da ich lieber die zugerüstete Pufferbohle habe, als den Bahnräumer.


    Aber das kann doch nicht der Sinn der Sache sein..? Vielleicht hat ja jemand hier was Ähnliches gemacht und kann mir einen Rat dazu geben. Es muss doch möglich sein, Bremsschläuche UND Bahnräumer an der Lok montieren zu können. Ich habe leider auch keine Ahnung, wie die Schraubenkupplung wirklich eingebaut wird; z.B. weiß ich nicht, wozu das kleine Blech mit dem Haken da ist. Übrigens hat Tante Guugel auch nichts gefunden, daher hier das von mir erstellte Thema.




    Das nächste Problem ist ein elektrisches; ich habe die für mich unschönen gelben Glimm-LED's ringsrum rausgeschmissen und statt dessen ein paar gescheite warmweise LED's eingebaut. Da diese aber zu hell sind, habe ich, auch um da ein wenig Ordnung zu schaffen, im Tender eine kleine Platine eingebaut, wobei ich die LED's ringsrum dimmen kann und die am Tender auch bei Bedarf abschalten kann - wenn mal ein Zug dranhängen sollte. Hier ein erster "freiverdrahteter" Test:




    Und hier der "fertige" Tender:



    Nun flattern die Servos ja wie ein Schwarm Flöhe, wenn das blecherne Tendergehäuse nicht drauf sitzt und meine neuen LED's flackern dazu wie seinerzeit in der Disco. Bei (gewollter) Bewegung der Servos war das Licht dann fast ganz weg. Hab dann mal zum Testen einen normalen 7,2V - Akkupack rangehängt und das Flackern war weitestgehend weg. Also scheinen die 4 AA-Akkus mit den 4,8V und 2,1 Ah zu wenig Bums für meine neue Beleuchtung zu haben. Ich hätte da 3 Ideen: a) Stromversorgung für die Beleuchtung extra, b) stärkere AA-Akkus einbauen oder c) generell auf LiFePo oder Ähnliche umsteigen. Bei Plan b) und c) wäre dann auch ein größerer etwa 2.200 µF Kondensator mit vorgesehen. Hat jemand schon Ähnliches mal versucht..?


    Das wäre es dann vorerst - sobald die Elektrik i.O. ist, kümmere ich mich um den Dampf... So in der Luft hängend ist sie ja schon gelaufen:




    Gruß Rico.

    Feuer - Wasser - Kohle

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  • Hallo Rico,

    flatternde Servos? Da vermute ich ein Problem der Fernsteuerung. Ich nutze eine 2,4 GHz Fernsteuerung und ich kann dieses Problem seitdem nicht mehr sehen. Die vorige 27MHz Funke war ein einziges Geflatter...

    /Rüdiger

  • Hallo Rüdiger,


    das Servoflattern hört zu 95% auf, wenn das Blechgehäuse drüber ist. Ich bin (seit Jahren) noch über dem Bau eines U-Bootes; da muss ich leider die 40 Mhz nehmen. Da habe ich das Problem aber so gelöst, dass die PWM-Leitung mittels doppelt geschirmten Kabel zu den Servos geht und die knapp 13V der LiFePo's per DC-DC-Wandler erst unmittelbar am Servo in 5V runtergeregelt werden. Funzt einwandfrei! Nur habe ich im Boot (etwa 1,70m lang ) genug Platz... Mich hat eher das Flackern der neuen LED's gestört - doch Abhilfe ist in Sicht: Ordentlicher 7,2V Akku statt der 4 AA-Akkus und einen Kondensator dazu. Habe bissel experimentiert und so scheint es zu funktionieren.


    Gruß Rico.

    Feuer - Wasser - Kohle

  • Hallo Rico


    aus der Ferne ist es immer schwierig etwas zu analisieren, aber wenn LEDs bei 4 AA Akkus flackern, so sind es andere Verbraucher welche das verursachen. Wie schon geschrieben, mit einer 2,4 Ghz Fernsteuerung gehört das der Vergangenheit an, man liest eigentlich auch nie mehr etwas davon.


    Gruss Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Hallo Christoph,


    bei den alten LED's hat nichts geflackert, es flackert erst jetzt bei jeder Bewegung der Servos, egal ob gewollt oder nur Flattern. Ich schiebe das auf den wesentlich höheren Stromverbrauch der neuen LED's, denn wie gesagt, bei einem normalen Akkupack mit 7,2V flackert es kaum wahrnehmbar und mit einem Kondensator dazwischen flackert überhaupt nichts mehr. Als denke ich, dass bei den 4,8V der AA-Akkus einfach die Spannung zusammenbricht, wenn ein Servo läuft. Also für mich die günstigste Variante; 7,2V-Akku rein, mehr Kapazität kann ja ohnehin nie schaden, Kondensator dazwischen und gut. Auf alle Fälle billiger, als wenn ich mir eine komplette 2,4 GHz- Anlage zulegen würde. Habe schon einen Panzer mit 2,4 GHz (Torro), glaube aber nicht, dass ich da den Quarz wechseln kann. Und selbst wenn, bräuchte ich ja immer noch einen neuen 2,4 GHz Empfänger mit BEC...


    Gruß Rico.

    Feuer - Wasser - Kohle

  • Hallo Rico,


    auch wenn ich Deine Bilder nicht sehen kann ( vielleicht in Zukunft anders einstellen) möchte ich Dich doch darauf hinweisen, dass die meisten Servos nur bis 6 Volt ausgelegt sind. Für 7,2 Volt , b.z.w. 8,6 V bei vollgeladenem Akku, empfehlen sich Hochvolt -Servos wenn man nicht des öfteren Servos wechseln will weil sie den Geist aufgegeben haben. Vielleicht hört dann auch das Zittern der Servos auf, so war es jedenfalls bei mir.


    Viele Grüße

    Manfred

  • Hallo Manfred,


    der Empfänger mit integriertem BEC (?) sollte die Spannung an den Servoausgängen eigentlich auf 5 Volt regeln - hab es grade gemessen =O Tut er nicht! Es liegen die vollen 7,2V an den +/- Ausgängen an; ist wohl doch nichts mit BEC. Aber trotzdem steht auf dem Empfänger (Graupner B4 SSM 40B), "Batt. 4,8...7,2V" an der Eingangsbuchse. Auf den Servos, Graupner C2081, steht 4,8V. Nun habe ich ein Problem... Die LED's sind bei der 18er jeweils in Reihe ohne Vorwiderstand geschaltet. Nach etlichen Experimenten glaubte ich, die Lösung gefunden zu haben: Mit einem Step-Down-Wandler, dem die Eingangsspannung (fast) egal ist, ~ 5,5V eingestellt und die LED's leuchten mit der passenden Helligkeit und lassen sich durch nichts mehr aus der Ruhe bringen. Supi..! Habe ich gedacht, Leider funktioniert dieser Trick nur mit >7V, sonst ist die Differenzspannung für den Wandler zu gering und die LED's spielen weiter Disco. Was tun, sprach Zeus? Über einen zweiten Wandler den Empfänger auch mit exakt 5V versorgen? Das kann's ja dann auch nicht sein. Dabei wollte ich nur die dämlichen gelben Original-LED's gegen zeitgemäße warmweiße austauschen. Hätte nie gedacht, dass das zu einem solchen Problem ausarten kann... Ich denke mal, dass sowohl Servos als auch Empfänger schon von Märklin aus drin sind; zumindest lagen die entsprechenden Papiere mit im Karton. Sollten Empfänger und Servos nicht zusammenpassen..? Kann ich mir bei einer Großserienlok eigentlich auch nicht so richtig vorstellen.


    Gruß Rico.

    Feuer - Wasser - Kohle

  • Hallo Stefan,


    die LED's haben ja keine Vorwiderstände, sind in Reihe auf der Platine, die gleichzeitig als Halter fungiert.



    Da müsste ich die kompletten Leiterplatten neu anfertigen. Der Step-Down-Regler ist ja einstellbar; er braucht halt nur eine gewisse Differenzspannung, um arbeiten zu können - d.h. ich könnte auch mit 5V arbeiten und wie Du schon sagst, die LED dann mit ~ 2,7V betreiben. Aber wie gesagt, neue Platinen entwerfen und ätzen wäre mir für die Laternen dann doch etwas zuviel Aufwand. Ist doch schließlich eine Dampf- und keine E-Lok. In Puncto Elektronik hatte bzw. habe ich beim U-Boot ja genügend Möglichkeiten, mich da voll austoben zu können... Ich habe ja noch keinen blassen Schimmer, was da dampftechnisch noch so alles auf mich zu kommen kann, wenn man hier so die Sorgen und Nöte von anderen S3/6 - Eignern liest. Die Lok ist ja bei mir noch nichtmal einen Meter gefahren, habe sie nur mal zur Probe angeheizt, ob alles dicht ist und die Räder ein paar Runden in der Luft drehen lassen...



    Werde erstmal die 7,4V nehmen, und wenn ein Servo aussteigt, naja, die kosten ja nicht die Welt. Ist ja auch kein Flugzeug oder U-Boot, wo die Servos niemals ruhen, weil immer irgendeine Fall- oder Steigtendenz ausgeglichen werden muss. Habe ja mit der 18er auch nicht vor, zu rangieren... Habe sonst überhaupt keine Spur 1, die Lok war ein Spontankauf, wird aber später draußen auf der LGB ab und zu mal ihre Runden drehen.


    Gruß Rico.

    Feuer - Wasser - Kohle

  • Liebe Dampffreunde,


    das Thema "Funke" ist jetzt geklärt. Ich habe die ganze Sache zwar gestern noch mit dem Universalgenie Corona RP8D1 und meiner U-Boot-Fernsteuerung über 40 MHz zum Laufen bekommen, aber der Aufwand ist dafür zu hoch. Also fester Entschluss: Umstieg auf 2,4 GHz. Denke mal, eine einfache 4-Kanal-Funke von Conrad (Reely) wird's tun; bisher habe ich mit Reely nur gute Erfahrungen gemacht.


    Nun wieder in die ganze Runde gefragt - ich brauche mal einen guten Rat: soll ich die Servos gleich mit austauschen?


    Wenn ja, analog oder digital? Metallgetriebe? Der Empfänger kann bis 8,4V, also wäre mein favorisierter 7,4V-LiPo problemlos möglich.


    Habe nur bisher nicht herausbekommen können, welche Spannung an den Servoausgängen des Empfängers (HR-4) anliegt (habe ja noch keinen zum Messen da). Kann mir da eventuell jemand mit einer kleinen Info helfen? Oder Manni, gleich Hochvolt-Servos..?





    Manni nochmal: Habe die Bilder jetzt als Vorschau und nicht wie bisher in Originalgröße eingestelt - ich hoffe, Du kannst sie jetzt sehen.


    Zum Thema 6er Wasserstand von Regner, Manometer oder dergleichen, da ich das Führerhaus nun ohnehin einmal runter habe, komme ich später; auch die fehlende Funktionalität der zugerüsteten Lokfront (Bahnräumer, Schraubenkupplung, Bremsschläuche) ist noch ungeklärt - aber ich muss hier Schritt für Schritt arbeiten, sonst wird das bei mir nix.


    Davon abgesehen muss im Führerstand mal ordentlich der Besen geschwungen werden...


    Gruß Rico.

    Feuer - Wasser - Kohle

  • Hallo Lokheizer - ich habe seit ... TIP TIP Anlage bis heute mit Fernsteuerungen in meine Modelle eingebaut. Ein Empfänger hat kein BEC das heißt der Empfänger wird mit einem Akkupack oder von einem Regler versorgt. Dein Gedanke eine BILLIG FUNKE zu kaufen = geiz ist geil - hat den Nachteil dass Du die Ansteuerung Servo bzw Regler nicht beeinflussen kannst. Bei den BILLIG Funken kannst du nur die Servorichtung beeinflussen. Das reicht aber nach meiner Erfahrung nicht aus. Bei den modernen (kein BILLIG Funke) kannst Du Ruderausschlag und Kurve einstellen - gerade bei Platzproblemen hilft Dir das weiter. Du solltest mal in ein Modellbau Fachgeschäft gehen und dir erklären lassen welch Möglichkeiten es gibt - oder Du hast einen Forum Kollegen den Du direkt sprechen /besuchen kannst. Viel Erfolg

    Gruß Reiner

  • Hallo Reiner,


    vielen Dank für Deine Tipps, und das meine ich ehrlich. Aber, um der Wahrheit treu zu bleiben, ist Geiz für mich nicht geil - ich kenne den Spruch: "Wer billig kauft, kauft zweimal" auch aus früheren Erfahrungen. Ich möchte das, ohne Dir in irgendeiner Weise zu nahe treten zu wollen, einfach nur mal richtigstellen. Ich bin immer sehr dankbar für Tipps und Ratschläge, aber der Schwanz sollte nicht teurer sein als der Hund. So arbeite ich z.B. beim U-Boot mit einer 40 MHz Robbe-Futaba FC-16 B&T, damit kann man so ziemlich alles einstellen. Die 40 Mhz sind bezüglich Empfang unter Wasser leider nötig. Im Boot steckt mehr Elektronik als was anderes, natürlich ein gutes BEC, und X andere "Spielereien" und Sicherheitseinrichtungen, denn beim U-Boot gilt: Wenn weg, dann weg! Da kriegt auch jeder Servo seine "eigenen" 5V unmittelbar vor Ort, die PWM-Leitung ist doppelt geschirmt und läuft vom Strom soweit weg wie möglich, denn bei automatischer Tiefensteuerung kann ich mir Null Servoflattern leisten. Aber hier habe ich, ich bitte die Begrifflichkeit zu entschuldigen, einfach "nur" eine serienmäßige Märklin - Dampflok, die 2 Servos hat, einmal Fahrtrichtung und einmal Dampf-Feinregulierung. Deshalb finde ich es mit Kanonen auf Spatzen geschossen, wenn ich mir da eine Funke zulege, mit der ich den kompliziertesten Heli oder ein Flugzeug steuern könnte, inklusive Kreuzmischer und was weiß ich noch alles. Das ursprünglich eingebaute 40-MHz-Equipment von Märklin bzw. Graupner lässt in puncto Einstellungen erst recht nichts zu. Hätte ich durch meinen LED-Umbau, wahrscheinlich durch die verbaute Elektronik, nicht das Servoflattern bekommen, würde ich an der serienmäßigen Fernsteuerung überhaupt nichts ändern - das hat augenscheinlich über Jahre funktioniert. Und die Reely HT-4, welche ich in Betracht gezogen habe, scheint immer noch besser als die originale Graupner-Funke zu sein, welche irgendwie nur "0" oder "1" zu können scheint.


    Gruß Rico.

    Feuer - Wasser - Kohle

  • Wenn du die 7,2V verwenden willst und auf die sichere Seite kommen willst: Hochvolt-Servos mit Metallgetriebe... Vermutlich hat du mit anderen Servos regelmäßig was zu tauschen.

    /Rüdiger

    Ja, da hast Du wahrscheinlich Recht, sitze nun schon den ganzen Tag deswegen bei Tante Guugel und habe schon viereckige Augen bekommen. Plan B wäre ein Wandler, der den Empfänger von vornherein mit 5V versorgt. So sah gestern mein Experiment aus: 7,2V NiMh-Akku vom Panzer (Ja, sowas habe ich auch noch für'n Garten), DC-Wandler auf 5,2V eingestellt und dann den RP8D1 rangehängt und mit der FC-16 vom U-Boot gekoppelt. Was soll ich sagen? Hat einwandfrei gefunzt, Servoflattern war zu 100% weg. Und die Servobewegungen auf den Millimeter. Aber a) ist der RP8D1 so gut wie gar nicht mehr zu kriegen, wenn dann noch in China oder mit viel Glück sauteuer bei einem U-Boot-Spezialhandel. Denn wer außer uns "U-Boot-Fahrern" braucht denn heutzutage noch 40 MHz..? Und b) ist die FC-16 ein ganz schöner Klopper, mit dem ich nicht ewig durch den Garten laufen möchte... Ich werde auf alle Fälle beim Chinamann mal ein paar Servos mit Metallgetriebe mit bestellen, da ich ohnehin einiges an Elektronik bestellen werde. Wenn die dann nach 3 Wochen da sind, tausche ich die mal aus und guck mal, wie es sich so anfühlt.


    Gruß Rico.

    Feuer - Wasser - Kohle

  • Hallo Georg,


    ich habe mich, trotz des höheren Aufwandes, für die Variante 7,4V LiPo entschieden. Grund war des LED-Flackern, ich habe nicht die geringste Ahnung, warum das aufgetreten ist. Selbst ein Elko mit 3.300 µF hat das Flackern nicht verhindert, hat es nur etwas "weicher" gemacht. Bei den alten LED's war das nicht. Gut, die neuen LED's arbeiten mit 3,0~3,6V (Bei mir mit ~2,7V), das muss wohl der Grund sein. Der Servo bewegt sich, die Spannung bricht ein und die LED's flackern. Ich habe die Versuche sowohl mit 4 Batterien (6V) als auch mit 4 Akkus (4,8V) gemacht - gleiches Ergebnis. Nun nehme ich den LiPo, versorge den Empfänger mit einem regelbarem Wandler samt integriertem Voltmeter und die 4 LED's mit einem separatem, ebenfalls regelbarem Wandler, nur ohne Voltmeter - die Helligkeit stelle ich mir dann nach Geschmack ein. So kann nichts mehr flackern...


    Die Sache mit den Metallarmen hat was, hatte ich bisher noch gar nicht bedacht... Aber seitdem ich die Futaba FC-16 mit dem RP8D1 (Und 4x AA) zum Experimentieren benutze, flattert trotz 40 MHz nichts mehr. Und die Metallarme sind noch immer verbaut. Dennoch kommen die 2,4 GHz rein, bin mir nur noch nicht sicher, ob ich unbedingt eine Wegbegrenzung für die Servos brauche oder nicht. Die laufen ohnehin keine 180°, warum auch immer. Das ganze Steuerdingens da im Führerhaus ist meiner Ansicht nach ohnehin nicht das gelbe vom Ei, da sind sich Leitungen und Armaturen im Weg, die man von Haus aus auch günstiger hätte plazieren können. Aber hätte, hätte, Fahrradkette... Man muss mit dem vorliebnehmen, was man hat.


    Ich habe die Arme der beiden Servos getauscht, der Kürzere ist nun an der Steuerung und der Längere sitzt am Regler.



    Um den Platz zu bekommen, den Servoarm des Reglers am Einfüllrohr vorbei führen zu können, habe ich auf die Buchse verzichtet und einfach einen 2mm-Messingdraht um 90° gebogen und da ein M2-Gewinde reingeschnitten.



    Funkioniert dafür, dass es heute Nacht passiert ist und nur so auf die schnelle, ganz gut. Der Servoweg ist noch immer etwas lang; ich werde die Lok heute mal anheizen und gucken, ob das in der Praxis überhaupt Auswirkungen hat. Beim Servo für die Steuerung denke ich, zumindest sieht es so aus, dass trotz kürzerem Hebelarm der volle Weg zurückgelegt wird, den der Exzenter in der Rauchkammer braucht. Aber auch hier: Versuch macht kluch... Zumindest schrammt der Stelldraht jetzt nicht mehr am Wasserstand lang und auch nach unten ist jetzt genug Platz.


    Hier kurz im Video zu sehen (Habe noch nicht herausbekommen, wie man hier Videos direkt als Vorschau verlinkt.)


    Gruß Rico.


    PS: Da ich neu in diesem Forum bin, kann es sein, dass ich mein Thema unter der falschen Rubrik eingestellt habe. Sollte dies zufällig ein Admin lesen, so bitte ich um einen Hinweis oder das Thema einfach an die passende Stelle zu verschieben. Vielen Dank !!

    Feuer - Wasser - Kohle

  • Hallo Rico,


    ordentliche Arbeit !!


    Noch drei Anmerkungen

    1. das Gestänge für Servos kann man ohne weiteres so machen mit 2mm Stange und umgebogen, ist der einfachste Weg wenn es gesichert ist.


    2. Ob man auch die Verstärkung der Servoarme braucht bezweifle ich. An keiner meiner Loks ist bisher ein Servoarm geschmolzen oder hat sich sonst

    irgendwie verformt.


    3. Das Auswechseln der Servoarme wegen der Länge und Deine Anmerkung dass es immer noch nicht so richtig passt zeigt doch überdeutlich wie wichtig ein

    Sender mit Servowegbegrenzung ist oder sein kann. Hier sparst Du am falschen Fleck meine ich.


    Viele grüße

    Manfred

  • Hallo Manfred,


    Danke für die :BS !


    Ja, rennst bei mir grade offene Türen ein. Habe jetzt die Reely HT-6 im Auge. Möchte keine Werbung für das große C machen, aber meine Firma war Weihnachten so nett, uns einen 20€-Geschenkgutschein zu spendieren, der u.a. auch beim "C" einlösbar ist. Sonst kaufe ich Reely & Co. meist bei Völkner. Hast auch mit den Metallverstärkungen Recht - die scheint kein Mensch zu brauchen... Wenn der AliExpress meine Servos (Und den ganzen anderen elektronischen Schnickschnack für den Tender) geliefert hat, sind da ja genügend Arme und so dabei, die ich dann leicht auf die richtige Länge kürzen und entsprechend 2mm aufbohren kann.


    Gruß Rico.

    Feuer - Wasser - Kohle

  • Hallo Rico


    ich habe die Reely HT6 seit Jahren und keine Probleme.

    Bei der Firma, wo man passen und fügen muss, gibt es ein Komplett Set, das so aussieht wie die Reely zu einem unschlagbaren Preis.

    Bezüglich deiner Probleme mit den LED´s ect; Wenn die weiter sorgen machen, stell doch mal einen Schaltplan ein, der die Verdrahtung der Lok zeigt, da wäre es dann leichter, Dir zu helfen.

    Wünsche Dir weiter viel Freude mit der Lok.


    Gruß


    Günter

  • Hallo Günther,


    ich warte erstmal ab, bis meine bestellten Brocken so alle eingetrudelt sind; d.h. ich muss ja leider warten. Und zum Schaltplan der LED's gibt's nicht viel zu sagen - Kabel nach vorn, 2 LED's in Reihe geschaltet und tenderseitig genau das Gleiche. Stromversorgung ohne Widerstand o.ä. direkt über den Viererblock AA-Batterien. Der Anschluss ist so geblieben, neu durch mich kommt nur ein Step-Down-Wandler hinzu, der die 7,4V des LiPo auf die gewünschte Helligkeit, so ungefähr 5V, runterregelt. Hab ich so mit dem 7,2er NiMh schon probiert, funktioniert einwandfrei.


    Nur hier stehe ich auf dem Schlauch: :/

    Bei der Firma, wo man passen und fügen muss, gibt es ein Komplett Set, das so aussieht wie die Reely zu einem unschlagbaren Preis.

    Ich weiß, dass die HT-6 u.a. baugleich mit der Flysky FS-i6 ist; aber die 68 € für die HT-6 sowohl bei Völkner als auch beim C sind inkl. Empfänger denke ich schon sehr günstig. Wie erwähnt, ans C "bindet" mich nur der Firmengutschein...


    Gruß Rico.

    Feuer - Wasser - Kohle